Performance
im Rahmen des Kongress
»Menschenrecht ohne Schranken«
Das Theaterstück »Wolf« erzählt die Geschichte eines liebeskranken Wolfs. Er bekämpft seinen Kummer in Blut, Tränen und Karaoke-Songs. Der Wolf ist einer der letzten Vertreter einer alten Weltordnung. Die Geschichte ist eine Version des Märchens »Rotkäppchen«. Lucy Wilke und Lotta Ökmen setzen diese gewalttätige Liebesgeschichte in Szene. Sahar Rahimi und Team inszenieren das Stück. Es geht um alte Ansichten, die sich ein letztes Mal durchzusetzen wollen. Und es geht darum, wie neue Denkweisen stark werden.
Der Wolf ist tot, lang lebe der Wolf!
Sahar Rahimi, geboren in Teheran, ist Regisseurin, Autorin und Performerin und lebt zurzeit in Athen. Sie studierte am Institut für Angewandte Theaterwissenschaft in Gießen und ist Mitbegründerin der Performancegruppe Monster Truck. Sie arbeitet in den Bereichen Theater, Performance, Installation und Video in der Freien Szene und am Stadttheater. Im Zentrum ihrer Arbeit steht das Interesse für die ambivalenten Grenzbereiche von Macht und Ohnmacht.
Instagram: @sahazzzy ↗
Lucy Wilke 1984 geboren, ist Sängerin, Schauspielerin, Tänzerin, Autorin und Regisseurin. Mit ihrer Band »Blind and Lame« tritt sie seit 2013 deutschlandweit auf. Sie hat SMA (Spinale Muskelatrophie) und benutzt einen Rollstuhl. Seit Herbst 2020 ist sie Ensemblemitglied der Münchner Kammerspiele. Mit Ihrer Produktion »Scores that Shaped Our Friendship« erhielten Lucy Wilke und Paweł Duduś 2020 den Theaterpreis Der Faust in der Kategorie Beste Darsteller*in Tanz und wurden mit der Produktion 2021 zum Berliner Theatertreffen eingeladen. Lucy Wilke lebt und arbeitet in München.
Instagram: @lucy_alena_wilke ↗
Performance: Lucy Wilke und Lotta Ökmen
Text & Regie: Sahar Rahimi
Licht, Video, Raum: Joscha Eckert
Sound: Niklas Kraft
Kostüm: Nadine Bakota
Künstlerische Mitarbeit: Golnaz Farmani
Figurenbau: Veit Kowald und Benedikt Gahl
Stimme: Joshua Lerner
Produktionsleitung: ehrliche arbeit – freies Kulturbüro
Gefördert durch die Berliner Senatsverwaltung für Kultur und Europa und den Fonds AUTONOM des Fonds Darstellende Künste aus Mitteln der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien und des Bundesministeriums für Ernährung und Landwirtschaft. Unterstützt durch das NATIONALE PERFORMANCE NETZ Gastspielförderung Theater sowie der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien und den Kultur- und Kunstministerien der Länder.