Performance-Doppelabend Teil 1
im Rahmen des Kongress
»Menschenrecht ohne Schranken«
Drei Frauen hinterfragen, was in der Gesellschaft als weiblich gilt. Und welche Vorstellungen es von Sexualität gibt. Die Mitglieder der Theatergruppe Speels Collectief gehören verschiedenen Geschlechtern an. Gemeinsam zerstören sie die in der Welt bestehenden perfekten Bilder. Das Stück ist verletzlich und seltsam. Es führt das Publikum durch Erfahrungen und Wünsche der Frauen.
Speels Collectief ist ein gemischtes Theaterensemble aus Tilburg, Niederlande. Sie streben eine Zusammensetzung aus Darsteller*innen, Macher*innen und Mitarbeitenden an, die in Bezug auf Alter, Geschlecht und ethnische Zugehörigkeit so unterschiedlich wie möglich sind, und ihr Ensemble besteht aus Menschen mit und ohne (körperliche/geistige/soziale) Behinderung. Speels Collectief verkörpert Vielfalt und Inklusivität auch in den Arbeitsmethoden, die sie anwenden, und sich in den Themen ihrer Aufführungen wiederfinden. Im Unterricht und bei Proben geht ihre Arbeitsmethode von den individuellen Fähigkeiten jedes Einzelnen aus, und die Erfahrungen der Darsteller*innen und Macher*innen stehen im Mittelpunkt der Aufführungen. Auf diese Weise reißen sie Idealbilder und gesellschaftliche Normen von ihrem Sockel und suchen nach neuen Perspektiven.
Regie: Sanne Arbouw
Choreografie: Ulrike Doszmann.
Performance: Marloes Dingshoff, Ulrike Doszmann, Liseae Mepschen
»Menschenrecht ohne Schranken« Kongress zu Sexualität & Genderperspektiven von Menschen mit Behinderung ist eine Veranstaltung von ProdÁrt - International artistic platform for inclusive Art in Kooperation mit Schwankhalle, Martinsclub Bremen. Mit freundlicher Unterstützung durch die Aktion Mensch, die Karin und Uwe Hollweg Stiftung, die Sparkasse Bremen, die Botschaft der Bundesrepublik Deutschland in Montevideo und UNICEF.