Erinnern
für die
Zukunft

Podiumsdiskussion
Mit Ceren Türkmen, Tubi Malcharzik, Sonja Pösel
Moderation: Virginie Kamche

Landscapes of Memories
Sa
19:00
Eintritt frei

Im Rahmen des Festivals »Landscapes of Memories«

Alle öffentlichen Bereiche der Schwankhalle sind ebenerdig und stufenlos erreichbar.

Es gibt drei verschiedene WCs: Eine barierrefreie Toilette, die auch für Rollstuhl-­Fahrer*innen nutzbar ist, eine Toilette mit 3 WC-­Kabinen und eine Toilette mit Pissoirs und einer WC-Kabine.

Weitere Infos zur Barrierefreiheit unserer Räumlichkeiten finden Sie hier: Barrierefreiheit. Wenn Sie Fragen haben, kontaktieren Sie uns bitte unter ticket@schwankhalle.de oder 0421 520 80 70.

Im Rahmen des Festivals »Landscapes of Memories – Künstlerische und aktivistische Formen des Erinnerns« laden wir zur Podiumsdiskussion »Erinnern für die Zukunft« ein. Gemeinsam mit Ceren Türkmen, Sonja Pösel und Tubi Malcharzik wollen wir darüber diskutieren, wie Kunst und Aktivismus unsere Erinnerungs­kultur verändern können. Welche Geschichten fehlen in unseren Geschichts­büchern? Wie können wir eine inklusive Erinnerungs­kultur gestalten, die auch die Perspektiven junger Menschen berücksichtigt? Sei dabei und bring deine Fragen mit!

Moderation: Virginie Kamche, Fachpromotorin für Migration Diaspora und Entwicklung und Mitgründerin von Afrika Netzwerk Bremen e.V. ↗

Die Gäst*innen

Ceren Türkmen ist Soziologin, arbeitet als wissenschaftliche Mitarbeiterin am Zentrum für Erinnerungskultur, Demokratie und Menschenrechte. Sie hat die »Initiative Duisburg 1984« in Duisburg 2018 mitgegründet und war Mitglied im Sprecher*­innenteam des Bündnisses Unteilbar. Aktuell ist sie stellvertretende Vorsitzende des Landesbeirats für Partizipation in Berlin. Ihre Themenschwerpunkte sind Rechtsexremismus in der Migrationsgesellschaft, Antidiskriminierungspolitik, Migrationssoziologie und sozial-­ökologische Transformation.

Ceren Türkmen wirkt mit bei: Ceren Türkmen & Chris Herzog: »Ein anderes Duisburg« (Sa 9.11.)

Tubi Malcharzik (keine Pronomen, they/them) lebt und arbeitet als Performer*in, Dramaturg*in und DJ in Wien und Hannover. Ausgehend von autobiografischen Erfahrungen beschäftigt sich Malcharzik in Performances, Videoarbeiten und Hörstücken mit queerer Erinnerung, Abstract Drag, deutsch-­polnischer Migrations­geschichte und scheinbar unmöglichen Duetten. Neben der künstlerischen Arbeit ist Tubi auf der Tanzfläche zuhause, Gründungsmitglied des queer-­feministischen DJ-Kollektivs »soft spot« und legte als aua&angst u.a. auf dem Hyperreality Festival (Wien), SISTERS+ (Wien), transmediale (Berlin) und bei der dyke* night (Witten) auf.

Tubi Malcharzik wirkt mit bei: Tubi Malcharzik & Team: »Paskudnik« (Do 7.11.)

Sonja Pösel leitet seit 2021 das Crowdsourcing-­Projekt #everynamecounts der Arolsen Archives. Sie beschäftigt sich mit der Schnittstelle zwischen Digitalisierung und Bildung und der Entwicklung von Formaten, die eine junge Zielgruppe ansprechen und sie dazu aktivieren, sich für demokratische Werte einzusetzen. Die Arolsen Archives sind das internationale Zentrum über NS-­Verfolgung mit dem weltweit umfassendsten Archiv zu den Opfern und Überlebenden des National­sozialismus. Die Sammlung mit Hinweisen zu rund 17,5 Millionen Menschen gehört zum UNESCO-­Weltdokumentenerbe.

Sonja Pösel wirkt mit bei Arolsen Archives »everynamecounts – Jeder Name zählt« (Do 7.11.—Sa 9.11.)