Land­scapes
of Memories

Künstlerische und aktivistische Formen des Erinnerns

Festival
Do—So

Alle öffentlichen Bereiche der Schwankhalle sind ebenerdig und stufenlos erreichbar.

Es gibt drei verschiedene WCs: Eine barierrefreie Toilette, die auch für Rollstuhl-­Fahrer*innen nutzbar ist, eine Toilette mit 3 WC-­Kabinen und eine Toilette mit Pissoirs und einer WC-Kabine.

Der Publikumsbereich ist in der Regel bestuhlt.
Die Rollstuhlplätze befinden sich in der ersten Reihe und können im Vorfeld telefonisch unter 0421 520 80 70, per Email unter ticket@schwankhalle.de oder per Eingabe im Ticketshop reserviert werden.

Individuelle Bedarfe wie bestimmte Sitzplätze, Early Boarding oder ein zusätzliches Ticket für eine Begleitperson können Sie ebenfalls beim Ticketkauf bzw. -reservierung angeben.

Weitere Infos zur Barrierefreiheit unserer Räumlichkeiten finden Sie hier: Barrierefreiheit. Wenn Sie Fragen haben, kontaktieren Sie uns bitte unter ticket@schwankhalle.de oder 0421 520 80 70.

Performances
Solidarisches Preissystem: 8 / 12 / 18 € (frei wählbar)
Kultursemesterticket: kostenlos (Kontingent begrenzt)
Bremen Pass: 3 €

Vorträge & Stadtspaziergänge kostenlos

Debatten um den Umgang mit Geschichte sind dringlicher denn je. Nur noch wenige Zeitzeug*­innen der Shoah sind am Leben, rechte Diskurse und rassistisch motivierte Gewalt­taten wie die des NSU haben massiv zugenommen. Die Vergangenheit zeigt, dass Erinnerung zu einem umkämpften Feld darüber werden kann, wessen Geschichte erzählt wird, wessen Erfahrung Platz bekommt, wessen Stimme hörbar wird und bleibt. Häufig sind es vor allem Opfer, ihre Hinter­bliebenen und marginal­isierte Communities, die für ein öffentliches Erinnern ihrer Geschichte kämpfen müssen. Das Festival »Landscapes of Memories – Künstler­ische und aktivist­ische Formen des Erinnerns« stellt diese Arbeit ins Zentrum und möchte Räume für Austausch, für solidarisches Erinnern und gemeinsames Aktiv-­Werden bieten.

Die Schwankhalle lädt an vier Tagen dazu ein, gemeinsam mit Künstler*innen, Aktivist*innen und Vermittler*innen die Möglich­keiten und Strategien von Erinnerungs­arbeit für die Zukunft auszuloten. Die künstlerischen und aktivistischen Beiträge unterstreichen die Bedeutung einer gemeinschaft­lichen und zugleich vielstimmigen Erinnerungs­praxis für die Gegenwart. Wie können Solidarität, Empathie und Diversität angesichts von wieder erstarken­dem Faschismus, Rassismus und Nationalstolz geschützt werden?

Die präsentierten Arbeiten zeigen, dass Erinnerungen sich gegenseitig verstärken können und Quer­verbindungen aufweisen. Sie bieten Erfahrungs-, Möglichkeits-, und nicht zuletzt Erinnerungs­räume. Sie fragen: Mit welchen Formen und Formaten können Menschen unterschied­licher Generationen aktiviert und eingeladen werden, selbst Teil der Erinnerungs­arbeit zu werden? Wie muss eine Erinnerungs­landschaft aussehen, in der vielfältige Perspektiven auf die Geschichte gleichzeitig Platz finden? Und wie müsste sich die Erinnerungs­kultur einer Gesellschaft verändern, die ihre eigene Vielfalt anerkannt hat?

Gefördert durch die Bundeszentrale für politische Bildung. Mit freundlicher Unterstützung der Arbeitnehmerkammer Bremen.