Showing im Rahmen des Residenzprogramms »Post-Genre«
Die Schwankhalle freut sich, das neue Programm »Post-Genre« vorzustellen, ein internationales Residenzprojekt in Zusammenarbeit mit der Städtischen Galerie Bremen ↗. Unter der Leitung des Künstlers und Choreografen Renen Itzhaki richtet sich die Residenz an kreative Duos aus dem Ausland, die in den Bereichen Performance, visuelle und zeitbasierte Kunst tätig sind.
Die ersten ausgewählten Künstler*innen sind Nitish Jain und Magdalena Malinová, ein Duo aus Prag, das an der Schnittstelle von Bühnenbild, Theater und partizipativer Performance arbeitet. Im Februar 2025 werden sie für einen Monat bei uns in der Schwankhalle zu Gast sein, um ihre aktuelle Performance »In All Its Glory« weiterzuentwickeln. Am 27. Februar stellen sie die Ergebnisse ihrer Arbeit in einer öffentlichen Präsentation in der Städtischen Galerie vor.
Nitish Jain, ein in Indien geborener und in der Tschechischen Republik lebender Künstler, arbeitet in den Bereichen Architektur, Performance, Geschichtenerzählen und Objektgestaltung. Als ausgebildeter Architekt und Bühnenbildner schafft er multisensorische Erfahrungen, die das Publikum durch Berührung, Geschmack, Geruch, Klang und Sehen einbeziehen. Ausgehend von der indischen Rasa-Ästhetik und Phänomenologie erforscht er in seiner Arbeit Müdigkeit, Ruhe, Postkolonialität und die Klimakrise und untersucht die Verbindungen zwischen menschlichem und ökologischem Wohlbefinden.
Magdalena Malinová, Absolventin der Akademie der Darstellenden Künste in Prag, ist Tänzerin, Performerin und Forscherin. In ihrer Arbeit erforscht sie das Ausruhen, morgendliche Rituale und somatische Erfahrungen, indem sie die sensorischen und fiktionalen Mittel des Körpers nutzt, um mit dem Unsichtbaren zu kommunizieren. Sie schöpft Kraft aus der Gastfreundschaft und aus kulinarischen Praktiken, die Achtsamkeit, Zusammengehörigkeit und Langsamkeit als unerlässliche Werkzeuge für die Widerstandsfähigkeit in der heutigen schnelllebigen Welt fördern.
Diese Arbeit wurde mit finanzieller Unterstützung der Europäischen Union erstellt. Die hierin geäußerten Ansichten können in keiner Weise als die offizielle Meinung der Europäischen Union angesehen werden.