Stimmworkshop für FLINTAQ*
Willkommen zu Precarious Pleasures, einem ungewissen Vergnügen. Dieses Labor fragt mit drei Workshops: Was braucht ein queer:feministischer Tanzraum? Wie können wir uns prekäre Zustände mit Stimme und Bewegung lustvoll aneignen, um uns zu stärken & einen mutigen Raum abseits des Patriarchats zu schaffen? Es geht um die radikale Lust am Tanzen und Tönen.
Mit Pleasure durch Berührung, Bewegung und Improvisation suchen wir nach somatischen (neuen) Stimm-Räumen. Wie kann ich neugierig und forschend mit meiner Stimme und anderen Stimmen sein? Wie fühlt sich Sound an? Wo können sich Pleasure-Höhlen auftun, wo Vulnerabilität? Wie lassen sich Muster, Blockaden und Bewertungen, die auf unseren Stimmen liegen, queeren? Es wird gespielt mit Atmung, Summen, Seufzen, Tönen, einfachen improvisierten Melodien, Call & Response, Rhythmus und unseren Stimm-Körpern. Durch kollektives »Deep Listening« und dem Bezeugen aller Stimmen wollen wir die Ohren öffnen für Textur, Tonalität, Farbe und Stimmung von Stimmlichkeiten: Sei es kratzig, röhrend, brüchig, melodisch.
*FLINTAQ steht für: Frauen, Lesben, intergeschlechtliche, nicht-binäre, trans, agender & queere Personen
Esther Adam (esther/ sie) arbeitet in verschiedenen Bereichen als Künstlerin, Pädagogin, Performerin, Soundmensch und Gestalttherapeutin i. A. Esther feiert kollektive Momente, sowie Zartes, Verletzliches das sich Raum nimmt. Esther mag Gewohnheiten von Bewertungen verlernen. Sie ist Teil des queerfeministischen Kollektivs b/w*itch.
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