Ton-Bild-Vortrag
Warum gibt es in der deutschen Popkultur keine Superhelden wie Batman oder Superman? Warum keine Monster wie Dracula, King Kong oder Godzilla?
Die USA leben so ihren Patriotismus und ihren Anspruch als Weltmacht aus, Japan seine Niederlage im 2. Weltkrieg. Und die Deutschen, Export- und Fußballweltmeister, Kriegsverlierer und entmachtete Herrenmenschen, haben nichts? Die deutschen Monster und Superhelden bewegen sich seit 1945 in einer psychotropen germanischen Ursuppe zwischen Supernazi und Diddlmaus. Unterstützt von Christoph Spehr als kulturanthropologischem Kettenraucher und ANKK L als postindustriell bollerndem Pausenorchester sucht JVHasselt danach, ob tief im Subkutanen des Deutschpop nicht doch etwas Supermonsterheldenmäßiges schlummert, brütet, gärt und wütet. Mit Perücken, Gewaltorgien und Publikumsquiz.
KOPRODUKTION Schwankhalle und Netzwerk Freie Theater (NFT).
Gefördert vom Senator für Kultur der freien Hansestadt Bremen und dem Filmbüro Bremen e.V.