Love & Sex & Rocknrollstuhl

Filmvorstellung im Rahmen des Kongress »Menschenrecht ohne Schranken«

Kongress
Tu
17:30
Dauer: 45 Minuten
Anschließend Publikumsgespräch mit Gäst*innen

Eintritt frei

anmeldung@prodart.org / 01525-7188076

Weitere Infos zum Kongress unter prodart.org ↗

Haben Sie Fragen zu Ihrem Besuch in der Schwankhalle? Sie erreichen uns unter 0421 520 80 70 (Mo, Mi—Fr 10:00 bis 14:00, auch AB) oder ticket@schwankhalle.de

Alle öffentlichen Bereiche der Schwankhalle sind ebenerdig und stufenlos erreichbar.

Es gibt drei verschiedene WCs: Eine barrierefreie Toilette, die auch für Rollstuhl-Fahrer*innen nutzbar ist, eine Toilette mit 3 WC-Kabinen und eine Toilette mit Pissoirs und einer WC-Kabine.

Der Publikumsbereich auf der Tribüne ist bestuhlt.
Die Rollstuhlplätze befinden sich in der Regel in der ersten Reihe und können im Vorfeld telefonisch 0421 520 80 70, per Email oder per Eingabe im Ticketshop reserviert werden.

Individuelle Bedarfe wie bestimmte Sitzplätze, Early Boarding oder ein zusätzliches Ticket für eine Begleitperson können Sie ebenfalls bei Ticketkauf bzw. -reservierung angeben.

Weitere Infos zur Barrierefreiheit unserer Räumlichkeiten finden Sie hier. Wenn Sie Fragen haben, kontaktieren Sie uns bitte unter ticket@schwankhalle.de oder 0421 520 80 70.

Der Dokumentarfilm Love & Sex & Rockroll­stuhl erzählt von der Einsamkeit, von dem Wunsch nach einem erfüllten Leben und der Auseinander­setzung mit der eigenen Sexualität. Und er erzählt die Geschichten von vier selbst­bewussten, mutigen Menschen, die mit einer starken, körperlichen Behinderung leben: Nicola, Stefan, Wiebke und Emanuel. Während Stefan in einem Haus lebt, dass durch die bedrückende Enge von Ge- und Verboten geprägt ist, wohnt Wiebke mit ihren Freunden in einem behinderten­gerecht gebauten Eigentums­haus.

Emanuel hat es, nach seiner Gehirn­blutung, die eine halbseitige Lähmung zur Folge hatte, nach vielen Jahren thera­peutischer Maßnahmen, geschafft, wieder allein in einer kleinen Wohnung leben zu können, während Nicola mit ihrer, von Geburt an, körperlich äußerst schweren Behinderung, einer Gelenk­versteifung, in einem Haus für Menschen mit körperlicher und geistiger Behinderung lebt. Alle vier sind mutig genug, um sich nicht mit dem Status Quo zufrieden zu geben. Sie wollen ihre Sexualität leben und begegnen sich aus diesem Grund bei einem Erotik­workshop im »Institut für Selbst­-Bestimmtheit Behinderter« in Trebel. Die Erfahrungen, die sie dort machen und ihre Gedanken sind unterschiedlich, doch das Streben nach Selbst­bestimmtheit und die Sehnsucht nach Liebe und Wärme verbindet alle miteinander.

Stefan und Emanuel leiden auf unterschiedliche Weise unter ihrer Einsamkeit und ihrem starken Wunsch nach Partnerschaft. Das Gemeinschafts­leben der beiden Frauen Wiebke und Nicola und Wiebkes Liebe zu einem Mann, der ihr begegnet ist, zeigen dagegen ein glücklicheres und weniger von der Einsamkeit geprägtes Leben. Der Film erzählt die Geschichten der vier – beschreibt, woher sie kommen, begleitet sie bei ihrem täglichen Tun und zum Erotik­workshop ins »Institut für Selbst­-Bestimmtheit Behinderter« nach Trebel, der auf besondere Weise ein für sie geschützter Raum ist. Alle vier werden auf ganz individuelle Weise von ihrer Einsamkeit und den Sehnsüchten nach Liebe, Wärme und Sexualität erzählen.

Mehr zum Kongress

Drehbuch & Schnitt: Susanna Wüstneck
Kamera: Florian Pawlyczeck
Ton: Cord Steinbach
Tonbearbeitung: Guenther Leifeld-Strikkeling
Musik: Susanna Wüstneck
Musikproduktion: Laliephone (Guenther Leifeld-Strikkeling und Susanna Wüstneck)

»Menschenrecht ohne Schranken« Kongress zu Sexualität & Genderperspektiven von Menschen mit Behinderung ist eine Veranstaltung von ProdÁrt - International artistic platform for inclusive Art ↗ in Kooperation mit Schwankhalle, Martinsclub Bremen. Mit freundlicher Unterstützung durch die Aktion Mensch, die Karin und Uwe Hollweg Stiftung, die Sparkasse Bremen, die Botschaft der Bundesrepublik Deutschland in Montevideo und UNICEF.