Performance
Sehen und gesehen werden – darum geht es in der neuen Performance des Zoologen und Performancekünstlers Mamoru Iriguchi. Im Mittelpunkt stehen Cyclops, ein pelziges Monster, das die Welt zweidimensional sieht, und Mamoru, ein Mensch, der durch gleich vier Augen schaut.
Alle Beteiligten des Abends – Darsteller, Techniker*innen und Publikum – erleben das Bühnengeschehen dabei aus völlig unterschiedlichen Perspektiven. Aber ist das nicht eigentlich immer so? Zwischen Bühnenperformance, kreativer Live-Untertitelung, Audiodeskription und Auftritten unsterblicher Leinwand-Ikonen stellen sich Mamoru Iriguchi und sein Team der Herausforderung, Theater für mehr als eine Form der Wahrnehmung zu denken.
Mamoru Iriguchi lebt und arbeitet als Theatermacher und Performancekünstler in Edinburgh. In seinen Arbeiten kollidieren originelle DIY-Bühnenbilder und Kostüme mit verspielten Multimedia-Elementen. Der studierte Zoologe beschäftigt mit den Themen Sexualität und Gender und verbindet Evolutionstheorien mit Märchen und eigensinnigem Humor. Mamoru Iriguchis Stücke wurden u.a. in Großbritannien, Deutschland, der Türkei, Italien, Spanien, Irland, Portugal, Schweden, Dänemark, der Schweiz und den USA aufgeführt.
Künstlerisches Team (in alphabetischer Reihenfolge):
Beratung Kostüm: Alison Brown
Performer: Gavin Pringle
Dramaturgie: Harry Robert Wilson
Künstlerische Beratung Access: Kirsty Pennycook
Künstlerische Beratung Audiodeskription: Lydia Sasnovskis
Performance und Künstlerische Leitung: Mamoru Iriguchi
Dramaturgie: Susanne Zaun
Bewegungsregie: Suzi Cunningham
Koproduktion: Schwankhalle. Gefördert von Aktion Mensch. Mit freundlicher Unterstützung von Creative Scotland, Wellcome Collection (London), Dance Base (Edinburgh), Magnetic North (Edinburgh), The Royal Lyceum Theatre (Edinburgh), Künstlerhaus Mousonturm (Frankfurt), Tramway (Glasgow), Buzzcut (Glasgow), CCA (Glasgow), Summerhall (Edinburgh).