Porträt von Yael Inokai
Ladina Bischof

Yael Inokai:
Ein simpler
Eingriff

Im Rahmen des li:tz —
Festival für Literatur im Je:tzt

2023 li:tz Festival
So
19:00
Weitere Infos zum li:tz Festival auf www.litzfestival.jetzt ↗ und auf Instagram @litzfestival ↗.

Das li:tz Festival hat ein solidarisches Preissystem. Die Preisstufen sind je nach den eigenen finanziellen Möglichkeiten frei wählbar.

Tagesticket: 17 € / 22 €
Wochenendticket: 35 € / 45 € / 55 €

Besucher*innen, die sehr wenig Geld zur Verfügung haben, können sich per Email an hallo@litzfestival.jetzt wenden, um ein Tagesticket für 5 € zu bekommen. Ein Nachweis oder eine Erklärung ist dafür nicht notwendig!

Alle Veranstaltungsräume der Schwankhalle sind ebenerdig und stufenlos erreichbar.

Weitere Infos zur Barrierefreiheit unserer Räumlichkeiten finden Sie hier. Wenn Sie Fragen haben, kontaktieren Sie uns bitte unter ticket@schwankhalle.de oder 0421 520 80 70.

Meret ist Krankenschwester. Die Klinik ist ihr Zuhause, ihre Uniform trägt sie mit Stolz, schließlich kennt die Menschen in ihrem Leiden niemand so gut wie sie. Bis eines Tages ein neuartiger Eingriff entwickelt wird, der Frauen von psychischen Leiden befreien soll. Die Nachwirkungen des Eingriffs können schmerzhaft sein, aber danach fängt die Heilung an. Daran hält Meret fest, auch wenn ihr langsam erste Zweifel kommen.

»Ein simpler Eingriff« ist nicht nur die Geschichte einer Frau in der Nachkriegszeit, die in einer Welt starrer Hierarchien und entmenschlichter Patientinnen ihren Glauben an die Macht der Medizin verliert. Es ist auch die intensive Heraufbeschwörung einer Liebe mit ganz eigenen Gesetzen. Denn Meret verliebt sich in eine andere Krankenschwester. Und überschreitet damit eine unsichtbare Grenze.

2012 erschien Yael Inokais Debütroman »Storchenbiss«. Für ihren zweiten Roman »Mahlstrom« wurde sie mit dem Schweizer Literaturpreis 2018 ausgezeichnet. Sie ist Redaktionsmitglied der Zeitschrift PS: Politisch Schreiben. Für »Ein simpler Eingriff« erhielt sie den Anna Seghers-Preis 2022 und den Clemens-Brentano-Preis 2023.

Zum kompletten li:tz Programm +++

Das li:tz Festival wird gefördert von: Stadt Bremen—Queerkultur, Stadt Bremen—Junge Szene/Subkultur, Karin und Uwe Hollweg Stiftung, Literaturkontor Bremen, Bremer Literaturstiftung, VGH Stiftung, WFB Wirtschaftsförderung Bremen.