Im Rahmen des li:tz — Festival für Literatur im Je:tzt
Hatice Açıkgöz schreibt, dichtet und erzählt in diesem poetisch-fiktiven Tagebuch von Kindheit und Jugend und von den Diskriminierungen in Schule und sozialem Umfeld. Es geht ums Erwachsen-Werden und Erwachsen-Sein, um private und öffentliche Begegnungen mit allen ihren Vorurteilen und Zuschreibungen und um die Spuren, die diese im eigenen Sein hinterlassen.
Die tiefen, berührenden und zugleich humorvollen Texte laden basics – die weißen Deutschen, die sich selbst bisher nicht mit ihren Privilegien beschäftigt haben – ein, das eigene Wahrnehmen und Urteilen zu hinterfragen. Fancys – Menschen, die Marginalisierung als biografische Größe in sich tragen – werden durch die starken, selbstbewussten Texte empowert.
Hatice Açıkgöz vermag es die Aufmerksamkeit auf schwere Themen wie Scham, Schmerz und Ausgrenzung zu lenken und gleichzeitig selbstbewusst und klar daraus hervorzutreten. »fancy immigrantin« ist die starke und kraftvolle, genaue und respektvolle neue Stimme der beginnenden 2020er Jahre und trifft damit mitten ins Herz der Gesellschaft.
Hatice Açıkgöz lebt in Hamburg und arbeitet als freie Autorin, Künstlerin und Redakteurin. Veröffentlicht hat sie bereits in diversen Literaturzeitschriften wie literarische diverse, schnipsel, transcodiert u.a.. 2022 erschien ihre Kurzgeschichte »ein oktopus hat drei herzen« im Sukultur Verlag. 2023 erschien im w_Orten & meer Verlag ihr Lyrikdebüt »fancy immigrantin. ein poetisches tagebuch«. Basierend auf ihren Texten gestaltet sie zudem Raum-Installationen.
Instagram: @alles_interpretationssache ↗
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Das li:tz Festival wird gefördert von: Stadt Bremen—Queerkultur, Stadt Bremen—Junge Szene/Subkultur, Karin und Uwe Hollweg Stiftung, Literaturkontor Bremen, Bremer Literaturstiftung, VGH Stiftung, WFB Wirtschaftsförderung Bremen.