Ein Tänzer in einem Einhornkostüm
Bente Stachowske

Guy Marsan:
L‘Après-midi
d‘une licorne

Tanz

2022 Tanz Szene Nord
Sa
20:00

Solidarisches Preissystem: 7 / 10 / 14 €
Bremen Pass / Kultursemesterticket: 3 €
Keine weiteren Ermäßigungen. Online-Tickets zzgl. 1 € Gebühr.

Alternativ können Sie telefonisch oder per Email Tickets reservieren:
Tel 0421 520 80 70 (Mo, Mi—Fr 10:00 bis 14:00, auch AB) oder ticket@schwankhalle.de
Abholung an der Abendkasse bis spätestens 30 Min. vor Vorstellungsbeginn.

Bitte testen Sie sich wenn möglich vor Ihrem Besuch in der Schwankhalle. Wir empfehlen darüber hinaus das Tragen einer FFP2-Maske.

Die Performance dauert ca. 45 Minuten und ist ohne gesprochene Sprache. Es kommen schnelle Lichtwechsel, rhythmische Lichteffekte, Dunkelheit und laute Musik vor. Die Performance zeigt Bilder und Objekte, die mit Sexualität in Verbindung stehen. Im Publikumsbereich ist es während des Stücks relativ dunkel. Die Tribüne ist bestuhlt. Es gibt zwei Rollstuhlplätze, die nach Verfügbarkeit reserviert oder als Ticktet-Kategorie im Onlineshop und an der Abendkasse ausgewählt werden können. Weitere Informationen zur Barrierefreiheit unserer Räumlichkeiten finden Sie hier. Wenn Sie Fragen haben, kontaktieren Sie uns bitte unter ticket@schwankhalle.de oder 0421 520 80 70.

Einhörner begegnen uns heute einfach überall – sie zieren Brotdosen, T-Shirts und Torten, sie sind käuflich und banal geworden… ein Klischee. Aber war das schon immer so?

In »L‘Après-midi d‘une licorne« (»Nachmittag eines Einhorns«) sucht Guy Marsan nach dem Einzigartigen und Queeren im Bild des Einhorns. Die Grundlage dafür bilden das über hundert Jahre alte, seinerzeit skandalöse Ballettstück »L’Après-midi d’un faune« von Vaslav Nijinsky, sowie eine Serie von Wandteppichen (»La Dame à la Licorne« / »Die Dame und das Einhorn«).

EIn Tänzer in pastellfarbenem Kostüm
Oncü Gültekin

»Und in dem Raume, klar und ausgespart, erhob es leicht sein Haupt und brauchte kaum zu sein.« (Rainer Maria Rilke)

Guy Marsan befragt die Regeln und Normen im Tanz, in der Sexualität und im Leben. Wo verlaufen die Linien, an denen wir uns orientieren? Wie können wir sie queeren?
Ein Abend, der sich das Einhorn als historisches und zeitgenössisches Symbol der Sehnsucht aneignet und zu neuem Leben erweckt.

Guy Marsan studierte Theater in Ottawa, Kanada, lernte Deutsch in Freiburg und trainierte die von Etienne Decroux entwickelte Technik der »Mime Corporel« bei der Compagnie Pas de Dieux in Paris. 2013 zog er für den M.A. in Performance Studies nach Hamburg. Nach seinem Abschluss im Winter 2015/16 war er Artist in Residence im Fleetstreet Theater und kreierte sein erstes Solostück »Ambiguïté«. 2016 gewann er den Choreografie-Preis des KunstSalons bei der new talents biennale in Köln. 2019 war er Stipendiat im Fachbereich Tanz der Akademie der kulturellen Bildung des Landes und Bundes NRW.

Credits

Konzept/Choreografie/Tanz: Guy Marsan
Dramaturgie/Künstlerische Mitarbeit: Sarah Drain
Musik: Migati
Bühne & Kostüme: Ilona Klein
Licht: Jakob Hartmann
Stagehands: Marcelo Doño und Hanna Naske
Danke an: Verena Sponagel, Jonas Rüggerberg, Boris Heiland

Koproduktion: K3 Zentrum für Choreographie | Tanzplan Hamburg
Gefördert durch die Behörde für Kultur und Medien der Freien und Hansestadt Hamburg und der Hamburgischen Kulturstiftung. Ermöglicht durch die Wiederaufnahme- und Gastspielförderung des Dachverbands freie darstellende Künste aus Mitteln der Freien und Hansestadt Hamburg, Behörde für Kultur und Medien