Gesprächsreihe + Livestream
Wie wäre es in einer Gesellschaft zu leben, in der ›Männlichkeit‹ eine Selbstbezeichnung und bewusste Praxis ist und sich nicht nur an körperlichen Merkmalen orientiert? ›Männlichkeit‹ als Zuschreibung wirft viele Fragen auf: Wie wird ›Männlichkeit‹ hergestellt? Für wen ist der Begriff ein Kompliment und für wen eine Zumutung? Wie zeigt sich ›Männlichkeit‹ in der Sexualität und was kann daran begehrenswert sein? Wie wird männliche Sexualität in Film, Porno und Werbung dargestellt? Was macht das mit Menschen, die sich mit Männlichkeit identifizieren (z.B. cismännliche, transmännliche, masculine of center (MOC) Personen) und welche Erwartungen werden an diese gestellt?
Sexualität ist für viele Menschen ein intimes und verletzlich machendes Thema. Häufig fehlen die Worte oder Gelegenheiten, um Erlebtes, Grenzen, Wünsche und Bedürfnisse zu artikulieren. Das Sprechen lernen über Sex, Lust und Körper wird oft vernachlässigt. Die eigenen Erfahrungen und Erlebnisse bleiben meist unbenannt. letstalk lädt zum (selber) Sprechen über persönliche Themen ein. Dabei geht es nicht zwingend um Probleme oder negative Erlebnisse und auch nicht um Dirty Talk. Vielmehr soll Raum sein für Erfahrungsaustausch, voneinander lernen und gemeinsam erproben, wie wir über Sexualität sprechen wollen und können. letstalk versteht sich als Übungs- und Lernraum. Die Themenabende werden durch inhaltliche Inputs eröffnet. Der Fokus des Abends liegt jedoch auf vertraulichen Kleingruppen, in denen miteinander gesprochen und zugehört wird.
im Rahmen des Themenschwerpunkts TO DIE LIKE A MAN
Weitere Informationen unter: letstalk.blackblogs.org