Multimediale Lecture Performance zwischen Neo-Noir und Montageroman
Ein Verbrechen ist geschehen. Nur der Kommissar im Ruhestand hat das verstanden und versteht doch eigentlich trotzdem nichts. Dann sind da die Frauen. Unbarmherzig jagen sie, drohen sie, zerstören sie. In einer rätselhaften Krimi-Odyssee sezieren sie, kontrollieren sie, bringen sie Dinge zu Ende. Winkhorst auf der Flucht. Wer oder was ist er? Wovor flieht er? Was hat er zu verbergen?
Jan van Hasselt und Ensemble präsentieren Aktenfragmente und Notizen, Verhörprotokolle und Tonbandmitschnitte, Tagebucheinträge und Einkaufslisten. Hier hat alles entweder Relevanz oder es bleibt sinnlos, wenn die Zuschauenden nicht ihre eigene Bildmaschine bemühen. In fragmentarischen Film-Szenen tauchen die Schlüsselelemente eines Krimis auf. Eine multimediale Lecture-Performance zwischen Neo-Noir und Montageroman.
Jan van Hasselt arbeitet als Theater-, Film- und Radioautor in Bremen. In seinen Arbeiten beschäftigt er sich am liebsten mit Popkultur und Perversionen, am allerliebsten mit perversen Formen von Popkultur. Seine Performances und Filme bewegen sich gerne an den Grenzbereichen zwischen Film, Literatur und Theater.
Mit
Jan van Hasselt
Rebecca Junghans
Käpten Logi
Sebastian Mecklenburg
Sarah Scheer
Lea Starr
Live-Musik: Bono Rita (Ogiermann/ Brandt/ van Hasselt)
Gefördert vom Senator für Kultur und der Karin und Uwe Hollweg Stiftung