Die Lange Nacht der Ungeförderten Projekte
Wer kennt es nicht: Es gibt da diese Idee für ein Stück, eine Performance, ein Buch, eine Veranstaltungsreihe, ein PROJEKT. Es werden Projektanträge gestellt, Hindernisse wie Formulare und Kostenfinanzierungspläne überwunden, unendliche Geduld bewiesen und Hoffnung kultiviert. Und dann kommt er doch – der Tag, an dem die Absage ins Haus flattert und klar ist: Diese Idee bekommt kein Geld. Das Projekt kann nicht realisiert werden – jedenfalls nicht so wie geplant. Und jetzt? Verschenken, vergessen, versteigern, verschrotten? Irgendwoher Geld manifestieren? In die Schublade legen für immer später?
Wir kennen das und wir wissen, dass es weh tut! Denn wir glauben fest an all die großartigen Ideen da draußen. Und wir sind überaus neugierig, was wir alles verpasst haben werden! Im Konjunktiv ist fast alles möglich – deshalb haben wir Bremer Künstler*innen eingeladen, ihre ungeförderten Projekte bei der »Langen Nacht der ungeförderten Projekte« wenigstens ein einziges Mal ins verdiente Rampenlicht zu stellen.
Bewerben konnten sich Künstler*innen und Gruppen mit Wohnsitz in Bremen – mit nichts weiter als dem Titel ihres Projekts und einer Angabe zum Genre (z.B. Performance, Tanz, Buchprojekt, …). Aus den Einsendungen werden 10 Projekte ausgelost, die sich bei der Langen Nacht der ungeförderten Projekte auf der Bühne präsentieren dürfen. Dafür bieten wir: Eine Leinwand, einen Beamer, 1-2 Mikros, eine PA, eine Nebelmaschine, maximal 15 Minuten Rampenlicht und 200,- Aufwandsentschädigung.
Nach der Präsentation der Projekte laden wir zusammen mit dem LAFDK und geladenen Gäst*innen (u.a. Martina von Bargen, Landesverband darstellende Künste Niedersachsen und Alexander Hauer, Landeverband darstellende Künste Bremen) zu einem Austausch über nachhaltige Förderinstrumente der Zukunft ein und stoßen auf all die guten Ideen da draußen an!