Performance
Wie können wir die Entfremdung voneinander überwinden und kooperieren wie Kompost? Wie können wir uns an den Rändern verändern, weicher und durchlässiger werden? Und wie bitteschön können wir vier Menschen auf einmal in die Augen schauen? In einer von alten und neuen Ängsten geprägten Zeit sucht das Performancekollektiv Hysterisches Globusgefühl nach neuen Möglichkeiten des Zusammentreffens. Im Format der 1:1 Performance sind die Zuschauer*innen eingeladen, Teil eines gegenwärtigen »Wir« zu werden.
»Die Vier in der Nähe« werden dafür zu organischen Wesen, verschwinden unter bunten Reifröcken, kommunizieren flatternd und begegnen sich kriechend, tanzend, tastend und raschelnd. Es entsteht ein lustvolles Spektakel das für jeweils eine*n Zuschauer*in von Nähe, Tiefschlägen, Trost und Angst, von Sehnsucht und Hoffnung erzählt.
Hysterisches Globusgefühl ist eine performistische Vereinigung aus Berlin und Wien. Sie richtet sich mit vollem Herzen und solidarischer Zusammenarbeit gegen das heteronormative Patriarchat und entwickelt Utopien für eine antirassistische, klassenlose, queerfeministische und respektvolle Zukunft. Ihre Arbeiten bewegen sich kontinuierlich an der Schnittstelle von Kunst und politischer Aktion – spontan, radikal, widersprüchlich.
Website Hysterisches Globusgefühl ↗
Von und mit: Elisabeth Lindig, Lea-Sophie Schiel, Arne Schirmel, Laura Steinl, Melanie Zipf
Produktion: Birte Sonnenberg, Milena Seidl
In Kooperation mit dem Ballhaus Ost.
Gefördert durch das Programm »Reload. Stipendium für Freie Gruppen« der Kulturstiftung des Bundes.