Performance
»Monkeys and apes have a privileged relation to nature and culture for western people: simians occupy the border zones between those potent mythic poles. In the border zones, love and knowledge are richly ambiguous and productive of meanings (…).«
(Donna Haraway, Primate Visions, 1989)
Der Mensch ist dem Menschen seine Äffin. Oder: Zwei Menschen spielen Affen, die für Menschen Menschen spielen. Sie geraten außer Kontrolle und kontrollieren sich, wenn sie sich gegenseitig abrichten. Sie erlernen eifrig Know-hows und Don’t-know-hows. Sie schlafen und verfallen in Apathie, sie sprengen Parolen aus populistischen Reden in die Luft. Sie kannibalisieren Posen, ikonische Tänze, sticken Slogans. Consul und Meshie stellen hybride Figuren dar, die die Gewalt von Zuschreibungen hinterfragen. Sie wirbeln an der Grenze der Kategorien Natur/Kultur, Mann/Frau, Eigenes und Fremdes.
Eine Performance von Antonia Baehr und Latifa Laâbissi in einer visuellen Installation von Nadia Lauro.
KONZEPT&PERFORMANCE Antonia Baehr, Latifa Laâbissi
VISUELLE INSTALLATION Nadia Lauro
FIGUREN Antonia Baehr, Latifa Laâbissi, Nadia Lauro
LICHT- UND SOUNDDESIGN Carola Caggiano
ADMINISTRATION & DIFFUSION Alexandra Wellensiek / make up productions & Fanny Virelizier / Figure Project
DESIGN SPIEL ›French Theory Memory‹ Hilà Lahav
Dank an: Vinciane Despret, Donna Haraway, Les Laboratoires d’Aubervilliers, Melanie Poppe, Rayna Rapp, Constanze Schellow, Emilia und Kathrin Schlosser, Mia Sellmann, das Team von HAU Hebbel am Ufer, Jean-Yves und Danielle Auvray
PRODUKTION Figure Project / make up productions
Koproduktion HAU Hebbel am Ufer (Berlin), Le Magasin des horizons (Grenoble), CCN2, Centre choréographique national de Grenoble, Xing/Live Arts Week VII (Bologna)
Gefördert durch Hauptstadtkulturfonds und Senatsverwaltung für Kultur und Europa. Unterstützt durch das NATIONALE PERFORMANCE NETZ Gastspielförderung Tanz, gefördert von der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien, sowie den Kultur- und Kunstministerien der Länder.