Kompliz*innen gegen Rechts
Wie jedes Jahr laden wir Euch dazu ein, in der »Open Schwankhalle« gemeinsam herauszufinden, was die Schwankhalle alles sein kann. Für wen ist sie da? Wer fühlt sich hier zuhause, wer (noch) nicht?
Dieses Jahr wollen wir uns insbesondere darüber austauschen, wie Kompliz*innenschaften für eine solidarische Praxis in Kunst und Kultur aussehen können. Dafür möchten wir Künstler*innen, Pädagog*innen, Jugendclubs, Initiativen und Einzelakteur*innen aus Bremen, Sachsen und Thüringen zusammenbringen. Wir haben drei Gäst*innen aus Thüringen und Sachsen eingeladen, die sich den aktuellen politischen Entwicklungen mit den Mitteln der Kunst entgegenstellen: Die Performancekünstlerin Anna Stiede (Meckerchor ↗ / Panzerkreuzer Rotkäppchen ↗), die Leiterin der Plattenstufen-Festspiele ↗ und Aktivistin für Kultur- und Demokratiearbeit in Ostdeutschland Anica Happich und Künstlerin Tanja Krone (Meckerchor). Gemeinsam mit Ihnen wollen wir fragen: Wie können wir gemeinsam gegen erstarkende Rechte auftreten? Wie machen wir trotz Kürzungen weiter? Und wie können wir in einer rechtspopulistischen Landschaft überhaupt Kunst machen? Wir glauben: Kompliz*innenschaft hilft!
Unser Austausch beginnt mit Tischgesprächen, nach einer gemeinsamen Mittagspause üben wir im Workshop mit den Akteur*innen des »Meckerchors« das chorische Beschweren. Im Anschluss stellen wir das Projekt »4 Stunden 4 Minuten« der Schwankhalle vor, das den Austausch von Zweierteams auf der Zugstrecke zwischen Leipzig und Bremen arrangiert. Wir freuen uns, künstlerische Formate und Begegnungsformen mit euch zu diskutieren und auszutüfteln. Moderiert wird die Open Schwankhalle von der künstlerischen Leitung der Schwankhalle, Anna K. Becker und Katrin Hylla.
Wir freuen uns auf Alle, die sich über die aktuelle Lage austauschen wollen, die Kompliz*innenschaften eingehen und sich für Demokratie und Vielfalt engagieren und organisieren wollen.