Baila España 2020
›Wenn du dich auf dem Dach eines Gebäudes befindest und der Wunsch zu springen nur für einen flüchtigen Moment deine Sinne durchstreift. (…) Diese Sekunden, die dich mit Angst erfüllen. Momente voller Schwindelgefühle‹.
In ihrem Duett reflektieren die beiden Tänzer Jaiotz Osa und Xabier Mujika flüchtige Momentaufnahmen, in denen plötzlich alles möglich erscheint. An der Schwelle zum Absprung lassen sie sich mitreißen – um dem ewigen Gleichklang zu entfliehen, in dem sich die eigene Identität aufzulösen scheint. Was erwartet uns, wenn wir unseren Impulsen folgen und uns das Neue herausfordert? In klarer Bildsprache und dynamischem Tanz erschafft SUDDENLY III eine visuelle Welt in Rosa, eine Reise durch fantasievolle Szenarien, in denen Grenzen und Genderzuschreibungen verschwimmen und sich auflösen. SUDDENLY III ist eine Einladung auf die eigene innere Stimme zu hören und etwas zu riskieren.
OSA + MUJIKA entspringt der künstlerischen Begegnung zwischen Jaiotz Osa und Xabier Mujika. Ziel des Künstlerduos ist es, visuelle Geschichten in der Verbindung von Tanz und visueller/ bildender Kunst zu erzählen. Suddenly III, ihr erstes gemeinsames abendfüllendes Werk, feierte 2008 im Gazteszena Theater in Donostia Premiere. Es folgten die Produktionen Produto, Kenophobia und Expectations will not kill you. Derzeit sind OSA + MUJIKA Teil des Residenzprogramms von Dansateliers und dem spanischen Akzuna Zentroa. Ihr neustes Werk Loser wird während des Moving Futures Festival 2020 aufgeführt.
Künstlerische Leitung: Jaiotz Osa, Xabier Mujika Choreographie/Dramaturgie: Jaiotz Osa Tanz/Performance: Jaiotz Osa, Xabier Mujika Licht: Jusu Murgia, Osa+Mujika Komposition: Iñigo Telletxea Kostüm/Bühne: Xabier Mujika Foto: Mariló Migues Produktion: Osa+Mujika
Im Rahmen von BAILA ESPAÑA 2020 – Festival für zeitgenössische Tanzkunst aus Spanien | 27. bis 31. Oktober
Präsentiert und veranstaltet vom Instituto Cervantes Bremen und steptext dance project in Zusammenarbeit mit der Kulturabteilung der spanischen Botschaft in Berlin, der Waldemar Koch Stiftung und dem Instituto Cervantes Madrid und unterstützt von FIVER.