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Melanie Jame Wolf, kritisch dreinblickend, in einem Spiegelkabinett
Peter Roseman

Melanie Jame Wolf:
Finite Jest

Performance Showing

Im Rahmen von SOLO – Festival für künstlerische Alleingänge

Showing
SOLO-Festival
1.6.
Su
18:00
Eintritt frei

Im Rahmen von SOLO – Festival für künstlerische Alleingänge

Anschließend Künstler*innengespräch »Who‘s Laughing Now?«

Sie können telefonisch oder per Email Plätze reservieren:
0421 520 80 70 (Mo, Mi—Fr 10:00 bis 14:00, auch AB) oder ticket@schwankhalle.de

Performance in deutscher Lautsprache.

Dauer: 40 Minuten ohne Pause.

Alle öffentlichen Bereiche der Schwankhalle sind ebenerdig und stufenlos erreichbar.

Es gibt drei verschiedene WCs: Eine barierrefreie Toilette, die auch für Rollstuhl-­Fahrer*innen nutzbar ist, eine Toilette mit 3 WC-­Kabinen und eine Toilette mit Pissoirs und einer WC-Kabine.

Individuelle Bedarfe wie bestimmte Sitzplätze, Early Boarding oder ein zusätzliches Ticket für eine Begleitperson können Sie ebenfalls beim Ticketkauf bzw. -reservierung angeben.

Weitere Infos zur Barrierefreiheit unserer Räumlichkeiten finden Sie hier: Barrierefreiheit. Wenn Sie Fragen haben, kontaktieren Sie uns bitte unter ticket@schwankhalle.de oder 0421 520 80 70.

Es werden Ess­störungen, Bulimie, Body Dysmorphia, Tod, Trans­feindlichkeit, Rassismus und Fett­feindlichkeit thematisiert.

Melanie Jame Wolf arbeitet an einem neuen Solo-Stück über Komik, Tragik und Tod. Mit »Finite Jest« lädt sie zu einem Work-in-Progress Showing ein. Dabei geht es um die Anatomie des Witzes. Der Witz ist, dass wir alle sterben. Können wir darüber lachen? Gemeinsam? In einem Theater? Melanie Jame Wolf vermutet, dass wir das wohl müssen. Sie untersucht Stand-up-Comedy als Form. Im Stand-up heißt es, wenn ein Witz scheitert, sei der Komiker auf der Bühne gestorben – stand up, drop dead.

»Finite Jest« entwickelt Ideen aus Wolfs experimentellem Essay »The Mean Well« weiter, der 2024 im Delfi Magazin ↗ erschien. Basierend auf der Erfahrung der Künstlerin mit Brustkrebs untersucht der Essay, wie der Mangel an sozialen Skripten für den Umgang mit Tod und Krankheit zum Versagen von Zusammenhalt und (materieller) Fürsorge führen kann. Hat unser Wunsch, »ein guter Mensch« zu sein, seinen Ursprung manchmal in einer falschen Haltung und steht uns ironischerweise dabei im Weg, in Notsituationen wirklich nützlich zu sein?

»Finite Jest« ist ein Begleitstück zu Wolfs Solo-Werk »Mira Fuchs« aus dem Jahr 2015.

Melanie Jame Wolf produziert künstlerische Arbeiten, Performances und Texte über Macht, Persona und das Phänomen des »Showbusiness«: das Grenzwertige, das Überzeugende, das Täuschende, das Inszenierte und das Performative im Politischen, Theatralischen und Alltäglichen. Ihre Arbeit erforscht die radikale Verletzlichkeit des Live-Moments und den Körper als widerspenstiges politisches Rätsel. Diese Untersuchungen werden durch eine stilisierte Ästhetik, unheimliche Gestaltveränderungen und ein gekonntes Spiel mit Sprache ausgedrückt. Ihre Arbeiten wurden in Deutschland und international vielfach gezeigt.

savage-amusement.com ↗
Instagram @melanie.jame.wolf ↗

Credits

Dramaturgie und Assistenz: Agne Auzelyte