Eine unscharfe Fotografie einer Insel im Ozean
Johannes Treß

Songs of
Rising and Sinking

Konzertabend zum Weltwassertag

Mit Kompositionen von Daniel Dominguez Teruel, Alex Franz Zehetbauer, Mara Hebel, Eloain Lovis Hübner & Doreen Kutzke (UA) für den Schwankcore

Weltwassertag Schwankcore
Sa
18:00

Solidarisches Preissystem:
8 / 12 / 18 € (frei wählbar)
Bremen Pass: 3 €
Kinder und Jugendliche 5-17 Jahre: 5 €

Kultursemesterticket: kostenlos

Vorverkauf nur online. Restkarten ab 1 Stunde vor Veranstaltungsbeginn an der Abendkasse 0421 520 80 70.

Alternativ können Sie telefonisch oder per Email Tickets reservieren: 0421 520 80 70 (Mo, Mi—Fr 10:00 bis 14:00, auch AB) oder ticket@schwankhalle.de

Achtung: Am Wochenende und in den Abendstunden ist unsere Ticket-Hotline nicht besetzt. Wir bitten Sie daher um eine frühzeitige Reservierung.
Abholung reservierter Tickets an der Abendkasse bis spätestens 30 Min. vor Vorstellungsbeginn – danach verfällt die Reservierung.
Die Abendkasse ist telefonisch ab 1 Stunde vor Veranstaltungsbeginn unter 0421 520 80 70 erreichbar.

Dauer: ca. 120 Min. mit Pause

Alle öffentlichen Bereiche der Schwankhalle sind ebenerdig und stufenlos erreichbar.

Es gibt drei verschiedene WCs: Eine barierrefreie Toilette, die auch für Rollstuhl-­Fahrer*innen nutzbar ist, eine Toilette mit 3 WC-­Kabinen und eine Toilette mit Pissoirs und einer WC-Kabine.

Der Publikumsbereich auf der Tribüne ist bestuhlt.
Die Rollstuhlplätze befinden sich in der Regel in der ersten Reihe und können im Vorfeld telefonisch 0421 520 80 70, per Email an ticket@schwankhalle.de oder per Eingabe im Ticketshop reserviert werden.

Individuelle Bedarfe wie bestimmte Sitzplätze, Early Boarding oder ein zusätzliches Ticket für eine Begleitperson können Sie ebenfalls bei Ticketkauf bzw. -reservierung angeben.

Weitere Infos zur Barrierefreiheit unserer Räumlichkeiten finden Sie unter Service/Barrierefreiheit. Wenn Sie Fragen haben, kontaktieren Sie uns bitte unter ticket@schwankhalle.de oder 0421 520 80 70.

Bremen ist nah am Wasser gebaut. Sturmfluten und Überschwem­mungen gehören seit jeher zur Geschichte der Stadt. Durch die Auswirkungen der Klima­katastrophe spitzt sich die Lage zu – gehen wir bald unter? Über ein Jahr haben fünf Komponist*­innen mit dem Schwankcore – dem hauseigenen Chor der Schwankhalle – Stücke entwickelt, die sich den ökologischen, sozialen und emotionalen Folgen dieser zunehmenden Bedrohung widmen.

Der Hamburger Musiktheater­macher und Komponist Daniel Dominguez Teruel erarbeitete mit »When We Were Singking« (Premiere 19.4.2024) ein Art Requiem für die versinkende Stadt Bremen indem er die Sänger*­innen des Schwankcore fragte: Welcher Lieder würden wir singen, bevor wir untergehen? Alex Franz Zehetbauer, Klang­choreograf und Performance­künstler (New York / Wien), steuerte das Stück »Water Stories« (Premiere 15.6.2024) bei – eine melancholische Ode für eine wasserreiche Zukunft. Die Komponistin und Schwankcore-­Leiterin Mara Hebel schuf mit »Über das Wasser« (Premiere Sa 30.11.) eine surreale Unterwasser-­Klangwelt, in der die Ruhe des Untertauchens und der Zusammenhalt einer menschlichen Gemeinschaft als hoffnungsvolle Facetten anklingen. Inspiriert von den Ausdrucks­formen des Klima-­Aktivismus erforschte Komponist*­in Eloain Lovis Hübner in »deckung (versuch2)« (Premiere 31.1.2025) die Stimme als Medium des Protests und inszenierte den Schwankcore in einer szenisch-­musikalischen Aktion.

Die letzte Komposition der Reihe »Songs of Rising and Sinking« stammt von der multi­disziplinären Berliner Künstlerin Doreen Kutzke, die unter anderem als Gründerin der Jodelschule Kreuzberg erweiterte Gesangstechniken und spirituelle Vokalpraktiken vermittelt. In dem Stück »Wasser kommt, Wasser geht, nur der Fluss versteht« lässt sie den Schwankcore zur Stimme der Weser werden. Aufzeichnungen der sich verändernden Flussführung der Weser werden dabei als Grundlage für die Notation verwendet. Hochwasser­stände und Fluss­veränderungen, schlechte und gute Nachrichten vom Fluss werden dabei visualisiert und simultan gesungen.

Credits

Gefördert vom Fonds Soziokultur.
»When We Were Singking« mit freundlicher Unterstützung von Klangpol.